Synchrones und quasisynchrones Schalten

 


      Erweiterte Algorithmen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit

 


      Weit verbreitet seit 1995

 

Automatische Umschalteinrichtungen gehören zu den grundlegenden Systemen, die die Zuverlässigkeit der Energieversorgung beeinflussen. Die darin verwendeten Algorithmen und Einstellungen haben u. a. großen Einfluss auf

  • die Tiefe der Spannungsquetschungen,
  • Wert der Selbstanlaufströme und elektromechanischen Stoßmomente der eingeschalteten Motoren.

Der Wert der Restspannung und der Phasenwinkel zwischen ihr und der Netzspannung im Moment der Wiedereinschaltung des Motors bestimmen die Werte des Schaltstroms und des elektromechanischen Stoßmoments des Motors. Aufgrund der Isolationsfestigkeit von Normmotoren wird davon ausgegangen, dass die Schaltspannung den Wert von 1,4 Un nicht überschreiten sollte, was auch die Bedingung dafür ist, dass die zulässigen Werte des Statorstroms und des elektromechanischen Stoßmoments typischer Motoren nicht überschritten werden. Die Nichteinhaltung dieser Bedingungen führt häufig zu schweren Motorausfällen. Schäden an Motoren, Unterbrechungen in der Energieversorgung von Verbrauchern führen zu Störungen / Stillstand in technologischen Prozessen und damit zu erheblichen finanziellen Verlusten. Automatisierungssysteme müssen also das Schalten der Stromversorgung schnell, sicher und zuverlässig realisieren. Am besten ist es, die Umschaltung synchron (unterbrechungsfrei oder mit kurzer Unterbrechung) oder quasi-synchron zu realisieren. Detaillierte Anforderungen an die Algorithmen und Einstellungen der automatischen Steuerungseinrichtung für die Umschaltung der Versorgung hängen von der Art der versorgten Verbraucher, den Anforderungen der einzelnen technologischen Prozesse und der Qualität/Stärke der Reserveversorgungsquelle ab. Die automatische Umschaltung der Versorgung sollte außer der Realisierung der Funktion der automatischen Umschaltung (ARS) und der automatischen Umschaltung (ARS) auch die planmäßige Umschaltung der Versorgung (PTS) und die automatische Umschaltung der Versorgung (ARS) ermöglichen. Die automatische Realisierung des PTS gewährleistet eine schnelle und zuverlässige Umstellung und eliminiert mögliche Verzögerungen und Fehler, die beim manuellen Umstellungsprozess auftreten. 

Moderne automatische Systeme zur Umschaltung der Stromversorgung müssen viele verschiedene Anforderungen erfüllen, vor allem müssen sie schnell, zuverlässig und sicher arbeiten.

Die Umschaltautomaten des Typs AZRS sind für den Betrieb in MS- und NS-Schaltanlagen bestimmt, die wichtige motorische oder nichtmotorische Lasten versorgen, die einen wesentlichen Einfluss auf technologische Prozesse haben. Sie können sowohl in Systemen mit expliziter (AZRS2) als auch latenter (AZRS3) Reserve eingesetzt werden. Diese Automaten sind auf der Basis von dedizierten Controllern aufgebaut. Sie sind mit einer Frontplatte ausgestattet, auf der die Synoptik der Schaltgeräte platziert ist. Informationen über die Werte der Spannungen und realisierte Umschaltungen werden auf der Flüssigkristallanzeige dargestellt.

Die automatische Umschalteinheit Typ AZRS realisiert die Umschaltung in folgenden Zyklen:

  • ATS im schnellen Modus (erforderlich für Schaltanlagen, die Motorlasten versorgen) synchron ohne Unterbrechung und synchron 
  • mit einer kurzen Unterbrechung;
  • ATS im quasi-synchronen Modus;
  • АВР im langsamen Modus;
  • АВР in alle Richtungen;
  • АПВ automatisch nach der Ausführung der spannungsaktivierten АВР und Wiederherstellung der primären Versorgungsspannung der Schaltanlage ausgeführt;
  • PTS im nicht unterbrechbaren Modus;
  • PTS im Synchronbetrieb mit einer kurzzeitigen Unterbrechung der Versorgung;
  • PTS im quasi-synchronen Modus;
  • PTS im langsamen Modus

Außerdem ermöglicht die AZRS-Automatik

  • unabhängige zusätzliche Spannungssteuerung;
  • freie Deklaration der Grundversorgung des Schaltgerätes